Viertes HelpMen-Meeting: Eigendynamik im Projekt

Ein arbeitsreiches und intensives Meeting fand vom 30. Januar bis 1. Februar in Luxembourg statt. Gastgeber war InfoMann, eine Beratungs-, Bildungs- und Informationsstelle in Luxemburg für Jungen und Männer mit vielschichtigen Aufgaben rund ums männliche Leben. Die drei Männer von InfoMann haben durch das Treffen geführt, es durch kulturelle und praktische Elemente bereichert.

Bereits eine beeindruckende erste Einheit, als Standortbestimmung und ausführliche Zwischenevaluation, bildete die Projektdynamik in den unterschiedlichen Institutionen verknüpft mit den beteiligten Personen ab. Es ist jetzt erkennbar, dass die Vielfalt in der Projektgruppe funktioniert, dass alle in und mit HelpMen verwurzelt sind.

In der weiteren Arbeit zeigte sich, dass wir nun in der Umsetzungsphase angelangt sind. Manchmal wirkte bei der Menge der praktischen Umsetzungsvorhaben es fast schon überraschend, dass der Projektansatz funktioniert, dass tatsächlich so viele Pilotveranstaltungen geplant sind und zustande kommen.

exemplarische Praxis der Männergesundheitsbildung

In einer letzten Phase des Meetings arbeiteten drei Untergruppen arbeitsteilig weiter. Auch darin wird Gemeinsames deutlich, eine gute Eigendynamik ist entstanden. Was anfangs nur Projekt war, wird jetzt Praxis: Wir können jetzt gut weitermachen und die Ideen umsetzen, Männer erreichen. Die Struktur in der Vorgehensweise hat sich bewährt, was Ideen, Haltung, Rahmen oder Methoden von HelpMen angeht.

Es zeigt sich aber auch, dass es wichtige Wirkfaktoren gibt, die im Projekt nicht angegangen werden (können), das sich ja vor allem auf die gesundheitliche Grundbildung der „Endverbraucher“ konzentriert: Institutionen, Entscheidende und Multiplizierende. Hier wäre ein Folgeprojekt anzusiedeln.

Im Projekt HelpMen und durch es hat sich eine kompetente, breit fundierte europäische Fachgruppe zu Themen der gesundheitlichen Grundbildung für Männer entwickelt, gleichermaßen mit hoher Fachlichkeit und guten Beziehungen. Es wäre bedauerlich, wenn sich diese konzentrierte Kompetenz nach Projektende wieder auflösen würde; auch dies spricht für eine Fortsetzung.

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