Frisch vom Druck ist nun das HepMen-Manual für Fachkräfte, Trainer:innen und Verantwortliche eingetroffen. Alle Projektpartner wurden mit ihren Exemplaren versorgt, die nun breit auf Veranstaltungen oder bei Qualifikationen gestreut werden.
Das Print-Manual wurde für Interessierte in der gesundheitsbildenden Arbeit mit Männern hergestellt, die haptische Materialien präferieren. Das Produkt wurde grafisch ansprechend gestaltet und wird über die Projektpartner gestreut.
Das Manual kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die gedruckte Version kann per Email bestellt werden.
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Firstgerecht zum 31. Juli haben wir die aktive Phase der Projektpartnerschaft HelpMenTTT abgeschlossen. Das Manual für Fachleute, die mit Männern arbeiten, wurde in Druck gegeben. Die innovative Lernplattform ist inhaltlich auf dem Stand, sie wird noch technisch angepasst, gestalterisch aufgehübscht und dann aufgeschaltet.
Am 22. Juli konnte in Nürnberg das letzte von insgesamt zwölf Multiplikations-Seminaren zu den HelpMenTTT-Themen durchgeführt werden. Die Informations- und Qualifikationsformate fanden in Luxemburg, Österreich, Italien und Deutschland statt.
Diese prägnanten Qualifikationen richteten sich an ganz unterschiedliche Zielgruppen im Bereich der Männergesundheitsbildung, an Verantworliche in Organisationen, Trainerinnen und Trainer, Betreuende, Fachleute in der Männergesundheitsbildung usw. Die Erfahrung im Projektverlauf zeigte, dass sich die Zielgruppen der Trainer:innen pluralisiert und differenziert zeigt. Deshalb wurden die Multiplier Events auf die jeweiligen Zielgruppen hin geplant und ausgerichtet.
Inhaltlich wurden in den Seminaren wesentliche Inhalte des Manuals und der HelpMen-Lernplattform vorgestellt. Häufig konnte auch die „Beta-Version“ der Plattform ausprobiert werden. Rückmeldungen zu diesen Erfahrungen fließen nun in die jeweilige Endfassung der Produkte – in eine Online-Lernplattform und ein gedrucktes Manual – ein.
Die Evaluationen ergaben, dass viele der Teilnehmenden angeregt wurden, die Themen des „Männergesundheits-Fensters“ auf die Arbeit mit ihrem Klientel zu übertragen, überwiegend bildungs- und zugangsbenachteiligte Männer.
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Im HelpMenTTT-Projekt befinden sich alle Projektpartner in der heißen Endphase. Die Seminare, Tagungen und Veranstaltungen für Multiplizierende haben bereits stattgefunden. Hier werden die Projektergebnisse an Verantwortliche und an Fachleute vermittelt, die mit – überwiegend benachteiligten – Männern arbeiten.
Das Manual für dieselbe Zielgruppe wurde redaktionell erstellt und mehrfach überarbeitet. Nun wird sie (vom Grafikbüro Viv) gestaltet, die Druckvorlage wird erstellt. Parallel wird die Lernplattform stetig weiterentwickelt sowie didaktisch und optisch in Form gebracht. Bis zum Projektende sind dann beide Produkte fertiggestellt.
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Informativ, intensiv und arbeitsreich ging das sechste und letzte transnationale Projekttreffen des Erasmusplus-Projekts HelpMenTTT zuende. Im Mittelpunkt standen die Fertigstellung der Online-Lernplattform und des Praxis-Manuals, die Multiplier-Events und am Ende die Auswertung des Gesamtprozesses.
Die Online-Lernplattform wurde in der Alpha-Version bereits getestet, nun geht es in den breiteren Test der Beta-Version – und danach wird sie online gestellt.
Zusätzlich befaste sich das vollständig angereiste Projektteam mit institutionellen Aspekten und Bezügen: Mit dem Bundesforum Männer – das freundlicherweise auch die Tagungsräume zur Verfügung stellte und mit dem Robert-Koch-Institut. In beiden Institutionen gab es intereressante Referate, Einblicke und angeregte Diskussionen.
Und das Projekt ist noch nicht zuende: Es wurden die weiteren Arbeitsschritte und ein Online-Meeting geplant, bei dem das große Projektfinale sowie die Verbreitung der Projektergebnisse organisiert und die weitere Betreuung der Lernplattform besprochen werden.
Im Juli endet dann der aktive Teil, aber die Lernplattform und das Manual für Trainierende vermitteln langfristig und nachhaltig die Projektergebnise.
Veröffentlicht unterAktuelles|Verschlagwortet mitGesundheitskompetenz, HelpMenTTt|Kommentare deaktiviert für Sechstes – und letztes – transnationales Projekttreffen in Berlin
Die Arbeit im Projekt „HelpMenTTT“ ist derzeit in einer ausgesprochen hohen Dynamik angekommen. Viele Aktivitäten laufen gleichzeitig und auf Hochtouren. Nach den zahlreichen Tests ausgewählter Modul-Elemente in so genannten „Pilotveranstaltungen“ fand vom 9. bis zum 11. Oktober in Straßburg das fünfte Projekttreffen statt.
Zunächst reflektierten die Teilnehmenden die Arbeitsphase seit dem letzten Meeting in Eupen: Die Arbeit an der Plattform und am Manual sowie die Pilotveranstaltungen der einzelnen Partnerorganisationen. Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelten die Projektpartner die finale Zielsetzung und die Organisation der HelpMen-Bildungsplattform Männergesundheit, einschließlich der Terminplanung für die Fertigstellung: Bis zum nächsten – und letzten – Meeting im Frühjahr ’24 in Berlin werden alle Inhalte fertiggestellt und auf die Plattform eingestellt sein.
Als Schwerpunkt wurden bei diesem Meeting die Module der Plattform dynamisch bearbeitet. Anhand der Online-Sichtung wurde über Niveau und Struktur der Plattform diskutiert, (aktueller und online aktualisierter Stand). Die Bereiche und Module wurden online aufgerufen, es folgten Diskussion, Fragen, Anregungen zum jeweiligen Modul. Erste Korrekturen wurden online eingefügt, zu den Inhalten und Überschriften getroffen. Schließlich wurde auch noch viel geplant und die Timeline für die letzte Projektphase festgelegt.
Die Multiplier-Events, die in der letzten Projektphase stattfinden, wurden ebenfalls geplant und vorbereitet. Die Erfahrung aus den Pilotseminaren zeigte allerdings: Solche Events als „Großveranstaltungen“ zu füllen ist bei unserem Thema nicht einfach: Das Thema ist an vielen Stellen wenig attraktiv, unsere Zielgruppe, die TrainerInnen sind schwer zu erreichen. Deshalb versucht die Projektgruppe, mehrere Multiplier-Event-Typen zu realisieren: Manche mit mehr Teilnehmenden und auch kleinere Events.
Wie immer wurde aber nicht nur fachlich-theoretisch, sondern auch praxis- und erfahrungsorientiert gearbeitet. So testete die Gruppe eine Methode aus dem Modul „Sinn und Männergesundheit“. In relativ kurzen Phasen wurde immer wieder auch auf die körperliche Selbstsorge Bezug genommen; Inhalte und Methoden wandte die Gruppe etwa bei einem Rundgang durch das „Europäische Straßburg“ mit der Methode „Bewegtes Lernen, bewegende Gespräche“ an oder im Erfahren der Männergesundheits-Methode „Wie geht es Dir“, bei der körperliche Empathie in Bewegung ermöglicht wurde.
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Das vierte Meeting fand vom 23. – 25. April 2023 in Eupen (Belgien) statt. Der Sonntagabend stand fürs Anreisen und Ankommen, für den persönlichen Austausch und ein gemeinsames Abendessen zur Verfügung.
Am Montag, 24. April gedachten wir zunächst in einer persönlichen Runde unserem Kollegen und HelpMen-Mitarbeiter Armin Bernhard, der am 8. Januar überraschend gestorben ist. Armin war für das Projekt ein wichtiger Inspirator und auch hier ein Vor- und Weiterdenker, der uns allen fehlt und weiter fehlen wird.
Die erste Einheit befasste sich mit den Trainer:innen-Trainings und Pilotveranstaltungen – einige haben stattgefunden, weitere sind geplant. Ein Ergebnis: niedrigschwelliger Ansätze und Methoden sind alltagsnah – kein Expertenwissen ist gefragt. In der nächsten Einheit stellte der Patientenrat und -treff Eupen seine Arbeit vor. Besonders interessant, dass die ursprünglichen Selbsthilfegruppen nun „Austauschgruppen“ wurden. Dann folgte der Besuch im Parlament der deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgien, mit einem Informationsreferat und einer Diskussion im Parlament. Der anschließende männergesundheitliche Spaziergang befasste sich mit Gesundheitsthemen im politischen Alltag.
Am Nachmittag stellte unser Gastreferent Thomas Altgeld die Frage, wie mit Männern in Dialog gekommen werden kann. U.a. ging es um unsere Haltung in der Arbeit mit Männern, der sich im Begriffen manifestiert. Männer sind in der Lage, sich selbst zu regulieren, wir sollten auf die Selbstheilungskräfte vertrauen; deshalb passt „Dialoggruppe“ besser; sozialräumliche Zugänge und Settingbezüge (benachteiligter Stadtteil, Quartiersmanagement, Schule, KiTa, Betriebe…) sind dabei zentral. Gesundheitsbildung und -förderung sind anders positioniert als Prävention; Ziele, Inhalte, Wirkungen von Männergesundheitsförderung hängen von den Einstellungen der Akteur:innen ab. In der folgenden Arbeitsphase wurden diese wichtigen Impulse weiter diskutiert und auf die Integration ins Projekt HelpMenTTT geprüft. Die Abendeinheit befasste sich mit Männergesundheitsfragen vor dem Hintergrund besonderer Wahrnehmungen und Erfahrungen. Mit einem gemeinsamen Abendessen wurde der Tag beschlossen.
Am Dienstag wurden der ersten Einheit zunächst die TTT-Trainings und Praxistests konzeptualisiert und terminiert; die Dokumentation und Evaluation der Trainer:innen-Trainings wurde skiziiert. In der zweiten Einheit kamen die Themen- und Fachgruppen zusammen, um den Stand der Dinge zu ermitteln und die bisherige Prozesse zu reflektieren. Anschließend wurden Doppelteams der Themen- und Fachgruppen gebildet, um die Arbeit zu vertiefen, wechselseitige Feedbacks zu geben und die weitere Arbeit zu organisieren. Die dritte Einheit des Tages widmete sich der Organisation und der inhaltlichen Planung des nächsten Transnationalen-Partner-Treffens in Straßburg; auch die Multiplier-Events wurden vorgeplant.
Die letzte Einheit galt der Evaluation – mit einem qualitativen Auswertungsgespräch und der schriftlichen Evaluation nach der Euro-Star-Methode – und dem Abschluss: wieder ein intensives, arbeitsreiches und sehr fruchtbares Meeting ging bei bester Stimmung zuende.
Ein intensives Arbeitsmeeting der Projektpartner fand Ende Oktober (27. bis 29.10.22) in Brixen statt. Eingeladen hatte das Forum Prevenzione ONLUS (https://www.forum-p.it). Schwerpunkt des Treffens waren diesmal Situationsanalysen sowie die Entwicklung von Tools und Methoden für die Trainer:innen. Sie werden dann ihrerseits in Pilotveranstaltungen mit (v.a. benachteiligten) Männern solche Elemente exemplarisch erproben.
In vier Arbeitseinheiten befassten sich die 13 Teilnehmenden von allen Projektpartnern intensiv mit den Inhalten von Männergesundheit. Sie wurden von transnationalen Fachteams vor- und aufbereitet. Diese Schwerpunkte, die dann auch die inhaltliche Struktur der Online-Plattform sowie eine Manuals abgeben, sind: Körperliche Selbstsorge; Soziale Männergesundheit; Psychische Gesundheit; Sexuelle Gesundheit; Medizinisches (Zugänge zu medizinischer Versorgung und Früherkennung); Sinn und Lebensperspektiven.
Neben den – theorie- und kognitionslastigen – Arbeitseinheiten gab es aber im Rahmenprogramm auch ausreichend Möglichkeiten für die gesundheitsbezogene Praxis und gemeinschaftsbildende Aktivitäten: z. B. Formen der Bewegung im Freien als Praxis der Männergesundheitsbildung, mit dem Spiel „Quibble“ den emotionalen Ausdruck von Zufalls-Sätzen erraten oder ein männergesundheitlicher Kulturabend.
Am Schluss ging es dann um die weitere Prozessplanung, die nächsten Schritte bei der Entwicklung der Plattform und das Festlegen von drei „Kreuz-Gruppen“ (4er-Teams). Zum Abschluss wurde das Treffen mithilfe der „Europa-Stern-Methode“ evaluiert.
Unser erstes „echtes“ Projekttreffen in Präsenz konnte vom 20. bis 22. Juni in Wien stattfinden. Das Meeting begann abends mit einem formalen und persönlichen Austausch und mit Absprachen. In der ersten Sitzung wurden die voraussichtlichen Zielgruppen für die Pilotveranstaltungen vorgestellt, die von den Projektpartnern vorbereitet wurden.
Im nächsten Arbeitsblock wurden die Inhalte und Themenbereiche entwickelt, die als männerbezogene Gesundheitsbildung ins TTT-Programm aufgenommen werden sollen; neben einem „making how“ (Basis-Hinweise für Multiplikator:innen) werden folgende inhaltlichen Schwerpunkte verfolgt: Körperliche Selbstsorge; psychische Gesundheit; soziale Gesundheit; sexuelle Gesundheit; Medizinisches/Früherkennung/Vorsorge und Sinn und Lebensperspektive.
In der nächsten Arbeitssitzung entwickelten die Teilnehmenden in engagierter Kleingruppenarbeit Elemente und Inhalte dafür, welche Grundbotschaften mit den Angeboten und Produkten vermittelt werden sollen (an die – insbesondere benachteiligten – Männer als Zielgruppe und „Endverbraucher“ und an die MultiplikatorInnen). Aus den Projektpartnern bildeten wir Arbeitsgruppen zu den Themengebieten und trafen erste Arbeitsabsprachen.
In der letzten Einheit wurden mögliche Abläufe der Qualifikationsveranstaltungen und die Inhalte der Produkte des Projekts diskutiert. Schließlich besprach und vereinbarte die Gruppe Aufgaben und Meilensteine bis zum nächsten transnationalen Meeting Ende Oktober in Brixen.
Das erste transnationale Treffen des neuen Projekts „HelpMen train the trainer“ (TTT) hat am 31. Januar online stattgefunden. Es diente der inhaltlichen Vergewisserung, für organisatorische Absprachen und die Planung der ersten Schritte und Aktivitäten.
Im Projekt wird die Männergesundheitsbildung neu gedacht: Ausgehend von benachteiligten Männern richtet sich die Perspektive auf Personen, die diese Zielgruppe mit Angeboten zur gesundheitlichen Männerbildung erreichen wollen: Trainer:innen, Multiplikator:innen, Fachkräfte in Gesundheitsbildung und -förderung. Für sie werden Informationen und Materialien entwickelt und bereit gestellt, um Männer wirkungsvoll zu erreichen.