Die Arbeit im Projekt „HelpMenTTT“ ist derzeit in einer ausgesprochen hohen Dynamik angekommen. Viele Aktivitäten laufen gleichzeitig und auf Hochtouren. Nach den zahlreichen Tests ausgewählter Modul-Elemente in so genannten „Pilotveranstaltungen“ fand vom 9. bis zum 11. Oktober in Straßburg das fünfte Projekttreffen statt.
Zunächst reflektierten die Teilnehmenden die Arbeitsphase seit dem letzten Meeting in Eupen: Die Arbeit an der Plattform und am Manual sowie die Pilotveranstaltungen der einzelnen Partnerorganisationen. Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelten die Projektpartner die finale Zielsetzung und die Organisation der HelpMen-Bildungsplattform Männergesundheit, einschließlich der Terminplanung für die Fertigstellung: Bis zum nächsten – und letzten – Meeting im Frühjahr ’24 in Berlin werden alle Inhalte fertiggestellt und auf die Plattform eingestellt sein.
Als Schwerpunkt wurden bei diesem Meeting die Module der Plattform dynamisch bearbeitet. Anhand der Online-Sichtung wurde über Niveau und Struktur der Plattform diskutiert, (aktueller und online aktualisierter Stand). Die Bereiche und Module wurden online aufgerufen, es folgten Diskussion, Fragen, Anregungen zum jeweiligen Modul. Erste Korrekturen wurden online eingefügt, zu den Inhalten und Überschriften getroffen. Schließlich wurde auch noch viel geplant und die Timeline für die letzte Projektphase festgelegt.
Die Multiplier-Events, die in der letzten Projektphase stattfinden, wurden ebenfalls geplant und vorbereitet. Die Erfahrung aus den Pilotseminaren zeigte allerdings: Solche Events als „Großveranstaltungen“ zu füllen ist bei unserem Thema nicht einfach: Das Thema ist an vielen Stellen wenig attraktiv, unsere Zielgruppe, die TrainerInnen sind schwer zu erreichen. Deshalb versucht die Projektgruppe, mehrere Multiplier-Event-Typen zu realisieren: Manche mit mehr Teilnehmenden und auch kleinere Events.
Wie immer wurde aber nicht nur fachlich-theoretisch, sondern auch praxis- und erfahrungsorientiert gearbeitet. So testete die Gruppe eine Methode aus dem Modul „Sinn und Männergesundheit“. In relativ kurzen Phasen wurde immer wieder auch auf die körperliche Selbstsorge Bezug genommen; Inhalte und Methoden wandte die Gruppe etwa bei einem Rundgang durch das „Europäische Straßburg“ mit der Methode „Bewegtes Lernen, bewegende Gespräche“ an oder im Erfahren der Männergesundheits-Methode „Wie geht es Dir“, bei der körperliche Empathie in Bewegung ermöglicht wurde.